ÖHGB: Babler in ORF-Sommergespräch mit ideologischem Blick

Wien (OTS) – Die Ankündigung von Vizekanzler Andreas Babler im ORF
-Sommergespräch
zu einem Gesetzesvorschlag im Herbst, der eine Deckelung der
Mietkosten vorsieht, ist ein Angriff auf das Eigentum und von
wirtschaftlicher Unwissenheit geprägt.

„Eine solche Deckelung der Mietkosten, die ab 2026 gelten soll,
wird weder Wohnraum schaffen noch die Immobilienwirtschaft beleben
und auch keine Sicherheit für Mieter bieten“, betont ÖHGB-Präsident
RA Dr. Martin Prunbauer.

„Der Eingriff in bestehende Mietverhältnisse zerstört den
Vertrauensschutz in den Wohnungsmarkt und führt zu einem Rückgang von
Investitionen und schadet beispielsweise auch dem Bau- und
Baunebengewerbe und dem Mietmarkt“, so Prunbauer.

Im ORF III Sommernachgespräch stellte auch Wirtschaftsprofessor
Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrats, klar: „Faktum ist: Das
eine sind die reinen Mieten und das andere sind die Betriebskosten.
Die Betriebskosten sind sehr stark durch die Energie betroffen…“
Als Grundfehler der SPÖ nannte er, dass man Knappheit an Wohnraum,
durch die Deckelung der Mieten niemals lösen wird können, „… da
durch eine Deckelung der Mieten, die Wohnraumknappheit noch größer
wird.“

Fazit:

„In unsicheren wirtschaftlichen Zeiten – bei hoher Inflation und
geringem Wirtschaftswachstum – würde eine Mietpreisbremse die
Situation für Mieterinnen und Mieter nur verschärfen,“ stellt
Prunbauer fest.

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Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB,
www.oehgb.at ) ist die größte freiwillige Interessenvertretung
österreichischer Haus-, Grund- und Wohnungseigentümer. Die
Hauptaufgabe des ÖHGB besteht im Schutz und in der Förderung des
Privateigentums sowie der Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen der
privaten ImmobilienbesitzerInnen. Die ca. 30.000 Mitglieder teilen
sich auf die neun Landesverbände auf, die ihren Mitgliedern mit
fundierten Rechts-, Steuer-, Versicherungs-, Bau- bzw.
Finanzierungsberatungen und weiteren, umfangreichen Informations- und
Serviceleistungen, zur Seite stehen. Darüber hinaus betreiben der
ÖHGB und dessen Landesverbände im Interesse der Mitglieder aktive
Standespolitik in der Interessenvertretung auf allen Ebenen.

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