Wien (OTS) – „Wenn selbst Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht-
und
Drogenhilfe Alarm schlagen, ist das ein deutliches Warnsignal, das
die SPÖ nicht länger ignorieren darf“, betonen Gerhard Hammerer (ÖVP
Mariahilf) und Felix Ofner (ÖVP Rudolfsheim-Fünfhaus) zu den vom ORF
Wien berichteten Budgetkürzungen. „Während der Drogenkoordinator
beschwichtigt, verschärft sich die Lage täglich – rund um das
Jedmayer herrschen mittlerweile unhaltbare Zustände, die zu kippen
drohen“, so Hammerer und Ofner.
5-Punkte-Paket der ÖVP kann sofort umgesetzt werden
Umso unverständlicher ist es für die beiden ÖVP-Politiker, dass
der zugesagte Sicherheitsgipfel von der SPÖ offenbar abgesagt wurde.
Gerhard Hammerer und Felix Ofner betonen: „Wegducken und Ignorieren
lösen keine Probleme – es braucht diesen Sicherheitsgipfel, und zwar
noch im Oktober!“ In diesem Rahmen müssten endlich auch jene
Maßnahmen ernsthaft diskutiert werden, die Polizei, Anrainerinnen und
Anrainer sowie die ÖVP seit Jahren fordern – darunter ein
Alkoholverbot im Bereich rund um den Jedmayer und eine
Videoüberwachung im unmittelbaren Umfeld, um die Situation nachhaltig
zu entschärfen.
SPÖ-Totalverweigerung bei Sicherheit und Verantwortung
„Was an anderen Hotspots der Stadt – etwa am Praterstern oder am
Franz-Jonas-Platz – längst funktioniert, wird dem Jedmayer-Grätzl
verweigert. Warum?“, fragen die beiden Bezirksobleute abschließend.
„Sondereinsätze der Waste Watcher oder Rückschnittmaßnahmen im Fritz-
Imhoff-Park, wie sie die SPÖ angekündigt hat, lösen die Probleme
nicht. Es braucht endlich ernsthafte Maßnahmen statt kosmetischer
Aktionen. Kein Sicherheitsgipfel, keine kurzfristigen
Entlastungsschritte, kein langfristiger Plan – die SPÖ setzt mit
ihrer Totalverweigerung die Sicherheit eines ganzen Grätzls aufs
Spiel. Die Leidtragenden sind die Anrainerinnen und Anrainer.“
5-Punkte-Paket der ÖVP für mehr Sicherheit
1. Ausweitung von Alkoholverbotszonen – um den öffentlichen Raum
wieder sicherer und sauberer zu machen.
2. Einrichtung von Schutzzonen – zum besseren Schutz von Passanten
und Anrainern.
3. Permanenter Sicherheitsdienst der Wiener Linien – sichtbare
Präsenz und rasches Eingreifen in den betroffenen U6-Stationen.
4. Regelmäßige Reinigung und Instandhaltung – insbesondere in den
Parkanlagen und Bereichen rund um die U-Bahn-Stationen.
5. Installation von Notrufsäulen und Videoüberwachung – für mehr
Sicherheit und schnellere Hilfe im Ernstfall.



