Wien (OTS) – Ein Lokalaugenschein der „Kronen Zeitung“ bringt ans
Licht: Im
Landwirtschaftsministerium von ÖVP-Minister Norbert Totschnig wird
Importfleisch aufgetischt, während heimische Bauern ums Überleben
kämpfen. „Wenn sogar in der eigenen Ministeriumskantine nur ein
Bruchteil des Fleisches aus Österreich stammt, ist das ein
politischer Offenbarungseid und eine bodenlose Frechheit gegenüber
unseren Bauern“, erklärte FPÖ-Generalsekretär und
Heimatschutzsprecher NAbg. Michael Schnedlitz scharf.
Für Schnedlitz ist klar: „Wer den Bauern draußen auf den Feldern das
Blaue vom Himmel verspricht, aber im eigenen Haus ausländisches
Billigfleisch serviert, handelt nicht nur heuchlerisch – der hat auch
sein Amt verwirkt. Wie kann man als ÖVP nur glauben, dass man Bauern
so für dumm verkaufen kann?“
Der freiheitliche Generalsekretär verwies in diesem Zusammenhang auf
die dramatische Lage vieler bäuerlicher Betriebe: „Neun Höfe müssen
täglich zusperren, und gleichzeitig schauen Totschnig und sein
Bauernbund tatenlos zu, wie ausländische Produkte unsere Märkte
fluten – sie unterstützen dieses Preisdumping mit minderwertigen
Produkten sogar selbst, und das in der eigenen Küche. Absurder geht
es gar nicht mehr. Das ist ein Messerstich in den Rücken der
heimischen Landwirtschaft.“
Bauernbundchef Strasser als Paradebeispiel der Doppelmoral
Schnedlitz erinnerte auch an die gestrigen Aussagen von
Bauernbundchef Strasser: „Er hat erst gestern lautstark von der FPÖ
gefordert, dass der von FPÖ-Chef Kickl vorgeschlagene Österreich-Korb
nur heimische Produkte enthalten solle. Vermutlich war das eine Folge
akuter Leseschwäche – denn genau das hat die FPÖ bereits längst
festgelegt. In unserer Warenkorb-Erklärung ist klar verankert, dass
die Zusammenarbeit mit heimischen Produzenten im Mittelpunkt stehen
muss, um Regionalität und Nachhaltigkeit zu stärken.“
Heute sei von Strasser kein Ton zu hören: „Das ist Heuchelei in
Reinkultur. Die ÖVP torpediert Vorschläge zur Bekämpfung der
Teuerung, die dem Steuerzahler keinen Cent kosten und gleichzeitig
unseren Bauern helfen würden – mit Argumenten, die bei uns
Freiheitlichen selbstverständlich sind. Und gleichzeitig halten sich
Totschnig und Strasser selbst nicht daran. Was für Heuchler! Was für
eine Doppelmoral und heimatschädigende Politik!“
Für Schnedlitz steht fest: „Totschnig und Strasser sind – nachdem sie
nun aufgeflogen sind – rücktrittsreif. Mit dieser moralischen
Bankrotterklärung haben sie jede Glaubwürdigkeit verloren. Die Bauern
draußen im Land werden sich das nicht mehr gefallen lassen – und
unsere Bauern haben sich das auch nicht verdient!“
„Wer unsere Bauern derart im Stich lässt, hat in einer Regierung
nichts verloren. Aber von der größten und teuersten Regierung aller
Zeiten, dieser Verlierer-Ampel, ist ohnehin nichts mehr zu erwarten.
Nur die FPÖ mit Herbert Kickl steht klar und konsequent an der Seite
unserer heimischen Produzenten – und gleichzeitig an der Seite der
Konsumenten“, so Schnedlitz abschließend.



