Blau-gelbe Forschungsprojekte holen 2,7 Millionen Euro Fördergelder nach Niederösterreich

St. Pölten (OTS) – Niederösterreich baut seine Rolle als renommierter
Forschungsstandort
weiter aus: In der vierten Förderrunde 2025 unterstützt der
Wissenschaftsfonds FWF, Österreichs wichtigste Einrichtung zur
Förderung der Grundlagenforschung, unter anderem auch sieben Projekte
aus Niederösterreich. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf über 2,7
Millionen Euro. „Diese Förderzusagen sind ein weiterer Beweis für die
hohe Qualität und Wettbewerbsfähigkeit unserer
Forschungseinrichtungen. Das ist ein Ergebnis unserer gezielten
Investitionen in Wissenschaft und Forschung in den letzten Jahren.
Wir tun dies nicht nur, um einzelne neue Erkenntnisse zu gewinnen,
sondern aus Liebe zum Land. Denn Wissen schafft Wachstum, Arbeit,
Wohlstand und die beste Zukunft für Niederösterreich“, so der für die
Wissenschaft zuständige LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

Gefördert werden drei Projekte des Institute of Science and
Technology Austria (ISTA), ein Projekt des WasserCluster Lunz, ein
Projekt der Universität für Weiterbildung Krems sowie zwei Projekte
des Departments für Agrarwissenschaft der Universität für Bodenkultur
am Standort Tulln. Die Bandbreite der Themen reicht von
agrarwissenschaftlichen Innovationen und Umweltforschung bis hin zu
grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen in Biologie und Physik.
Eines der geförderten Projekte, mit dem klingenden Namen „IronMan“,
erhält die Wissenschaftspreisträgerin Prof. Dr. Michaela Griesser von
der Universität für Bodenkultur am Standort Tulln: „Im Projekt
IronMan werden wir in den kommenden drei Jahren am Standort UFT Tulln
der BOKU die Wechselwirkungen in der Nährstoffaufnahme von vor allem
Eisen und Stickstoff bei Unterlagen von Weinreben genauer
untersuchen. In einem hydroponischen System können Nährstoffe gezielt
bereitgestellt und die Anpassungen der Wurzeln beobachtet werden.
Unsere Forschung ist ein direkter Beitrag zu einem nachhaltigeren
Düngungsmanagement im Weinbau, da wir die Wechselwirkungen einzelner
Komponenten eines Düngers und die Auswirkungen auf die Aufnahme durch
die Pflanze und deren Transport und Verfügbarkeit in der Pflanze
besser verstehen werden. Düngung kann dadurch effizienter und
zielgerichteter eingesetzt werden,“ so Projektleiterin Prof. Dr.
Michaela Griesser.

Bereits im Jahr 2024 konnten niederösterreichische
Forschungseinrichtungen rund 30 Millionen Euro an Fördermitteln des
FWF einwerben – fast doppelt so viel wie in den Jahren zuvor. „Das
zeigt: Unsere Forschungslandschaft wächst dynamisch und wird auch
international immer sichtbarer. Das ist ein starkes Signal für junge
Talente, die in Niederösterreich forschen und bleiben wollen“, so LH-
Stellvertreter Pernkopf.

Weitere Informationen bei DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-
Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Tel.: 0676/81215283, E-Mail:
[email protected] .

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