FPÖ – Hammerl: „Schwarz-rot-pinke Regierung zeigt ihre Hilflosigkeit – Netzkosten explodieren dank verfehlter Energiepolitik“

Wien (OTS) – „Um den massiven Steigerungen der Netzkosten
entgegenzutreten, will
die schwarz-rot-pinke Regierung die Netzbetreiber zusammenlegen. Wie
wenig Substanz diese Maßnahme hat, zeigen sehr anschaulich die
Kostensteigerungen im Gasnetz. Während es im Strom etwa 120
Netzgesellschaften gibt und diese fusioniert werden sollen, sind es
im Gas lediglich 19 Verteilnetzbetreiber. Gerade aber im Gasnetz
kommt es heuer zu massiven Preissteigerungen. Wie man also an den
aktuellen Kostensteigerungen sieht, hat die Anzahl der
Verteilnetzbetreiber keine signifikante Auswirkung auf die
Kostenexplosion. Die angestrebte Maßnahme ist damit völlig zahnlos“,
erklärte heute der freiheitliche stellvertretende Energiesprecher
NAbg. Paul Hammerl.

„Die Regierung zeigt wieder einmal eindrucksvoll, wie hilflos sie
in der Energiepolitik agiert. Anstatt die Probleme der
Kostensteigerungen bei der Wurzel zu packen, werfen ÖVP, SPÖ und NEOS
nur Nebelgranaten. Die Ursache für die Kostenexplosion sind die
selbstauferlegten Energieziele 2030 und die Klimaziele 2040“,
kritisierte Hammerl. Die Fakten sind nämlich alarmierend: Laut einem
aktuellen Verordnungsentwurf der E-Control steigen die Gasnetzkosten
2026 im Schnitt um rund 18,2 Prozent. Im Strombereich wurden für
Haushalte bereits im Jahr 2025 durchschnittliche Steigerungen von
23,1 Prozent registriert.

„Die Rechnung für die verfehlte Energiepolitik kommt jetzt in
Form explodierender Netzkosten. Es muss zu einer Energiepolitik mit
Hausverstand zurückgekehrt und die ideologischen Scheuklappen müssen
abgelegt werden. Nur mit einer Anpassung der Energieziele auf einen
wirtschaftlich vertretbaren Zeithorizont könnten die Kosten im Zaum
gehalten werden. Die Bundesregierung muss endlich die grüne
Brechstange beiseitelegen und wieder Politik für die Menschen in
Österreich machen. Wenn es nicht gelingt, die Kosten in den Griff zu
bekommen, schaut es für die Wirtschaft leider alles andere als gut
aus. Die hohen Netzentgelte belasten besonders die österreichische
Wirtschaft, insbesondere die produzierende Industrie, und gefährden
Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze“, betonte Hammerl.

„Wenn die Regierung die Inflation tatsächlich in den Griff
bekommen möchte, muss sie als Erstes die Energiekosten senken. Ein
Drittel dieser Kosten sind reine Steuern und Abgaben. Allein mit der
Reduktion der hohen Steuerlast auf das EU-Mindestmaß könnte die
Regierung die Inflation von einem Tag auf den anderen signifikant
dämpfen. Sie tut es aber nur nicht“, zeigte Hammerl die
Scheinheiligkeit der Verliererampel auf.

Datenschutzinfo