Wien (OTS) – „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zollamts
Österreich leisten
Tag für Tag einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Sicherheit.
Unterstützt von insgesamt 29 hochspezialisierten Diensthunden konnten
allein im ersten Halbjahr beachtliche Erfolge erzielt werden: 255.000
geschmuggelte Zigaretten, 212 Kilo Drogen und mehr als 175.000 Euro
Bargeld wurden aus dem Verkehr gezogen. Diese Zahlen zeigen klar: Wir
lassen Schmugglern und Kriminellen keinen Spielraum – und setzen auf
konsequente Kontrollen zum Schutz unserer Arbeitsplätze und der
Gesundheit unserer Bevölkerung“, so Staatssekretärin Barbara Eibinger
-Miedl.
Derzeit sind bundesweit 29 Diensthunde für das Zollamt Österreich
im Einsatz. Vier Hunde befinden sich aktuell noch in Ausbildung. Beim
überwiegenden Teil der Spürnasen handelt es sich um Schäferhunde.
Zehn Deutsche und acht Belgische Schäferhunde (Malinois) unterstützen
die Zöllnerinnen und Zöllner gemeinsam mit acht Deutsch-Kurzhaar-
Hunden und drei Labradoren. 18 Hunde sind für das Erschnüffeln von
Zigaretten/Tabak und Sichtgift abgestellt, neun für Bargeld und
Drogen sowie zwei für Artenschutz und Suchtmittel.
Damit die Hunde zuverlässig in den Einsatz geschickt werden
können, durchlaufen sie eine Grundausbildung bei Zollstellen und an
Grenzübergängen. Sie erhalten ein kombiniertes Training für das
Aufspüren von Zigaretten und Drogen bzw. Bargeld und Drogen oder als
Artenschutz-Hund. Bei der Artenschutzhundeausbildung arbeitet der
Zoll eng mit dem Tiergarten Schönbrunn zusammen.
Die Diensthunde werden in der Ausbildung mithilfe von
„Klickertraining“ spielerisch an ihre Aufgaben herangeführt und für
erfolgreiches Auffinden mit Futter oder einem Spielball belohnt. Ziel
ist ein „passives“ Anzeigen der Gerüche – der Hund verharrt dabei mit
der Nase dort, wo er den Geruch wahrgenommen hat. Durch eine
anschließende Inspektion der Verpackung durch die Zöllnerinnen und
Zöllner und entsprechende Tests kann der Verdacht bestätigt werden.
Nach etwa zehn Jahren im Dienst gehen die Zollspürhunde in ihren
wohlverdienten Ruhestand. Mensch und Tier werden durch die intensive
Zusammenarbeit sowohl beruflich als auch privat zu einem untrennbaren
Team. Meistens bleiben die pensionierten Spürnasen daher auch nach
ihrer aktiven Karriere bei ihrer Diensthundeführerin bzw. ihrem
Diensthundeführer.
Fotos: https://flic.kr/s/aHBqjCqrcF