Grüne Wien/Berner: ESC-Euphorie nutzen, um lokale Künstler:innen zu unterstützen

Wien (OTS) – „Der Eurovision Songcontest 26 bietet eine großartige
Chance für
Wien, sich als weltoffene, gastfreundliche und innovative Kulturstadt
in Europa zu präsentieren. In der Euphorie über die Vergabe an Wien
wurde bislang jedoch nicht an die heimischen Künstler:innen gedacht.
Natürlich ist der ESC ein großer Wirtschafts- und Tourismusfaktor,
aber Wien muss die Aufmerksamkeit auch dafür nutzen um regionale,
österreichische Musiker:innen dem großen internationalen Publikum zu
präsentieren“, so Ursula Berner, Kultursprecherin der Wiener Grünen,
die dabei auf die vielfältige, kreative österreichische Musikszene
verweist.
Vorherige „Host-Cities“ wie Birmingham und Basel hätten bereits
gezeigt, wie es gelingt, neben dem erfolgreichen Eurovisionscontest
auch eine große, sichtbare Plattform für Künstler:innen aus der
Region zu schaffen, so Berner und weiter: „Rund um den ESC sollen
gezielt lokale Acts in den Mittelpunkt gestellt werden. Das muss Wien
auch schaffen!“

Openair-Bühne im Herzen der Stadt

Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit auf heimische Künstler:innen zu
lenken und diese damit zu unterstützen, würde es viele geben. „Wir
wollen für Wien ein Eurovision-Village mit einer attraktiven Openair-
Bühne im Zentrum der Stadt mit österreichischen Acts. Hier könnten
täglich lokale Musikgruppen, Chöre, Orchester und zeitgenössische
Künstler:innen und Performer:innen auftreten – von Pop bis Klassik,
von Jazz bis Volksmusik. So kann sich Wien als die vielfältige
Musikstadt präsentieren, die sie ist“, so Berner.

Budget und Konzepte für Einbindung der lokalen Musikszene

Jetzt gehe es darum, von Beginn an auch die lokalen
Künstler:innen als wesentlichen Teil der ESC-Planungen mitzudenken.
„Wien ist ein kreativer musikalischen Hotspot mit Tradition, darauf
können wir stolz sein. Wir müssen den Künstlerinnen aber auch konkret
den Raum geben, ihr Können gut sichtbar zu präsentieren“, so Berner.
Dafür seien jetzt konkrete Konzepte und Budgets erforderlich, um den
ESC 26 auch für die lokale Musikszene zu einem erfolgreichen und
nachhaltigen Event werden zu lassen, so Berner und abschließend:
„Musik ist eine gute Basis, um über alle sozialen,
gesellschaftlichen, nationalen und ethnischen Grenzen hinweg
miteinander ins Gespräch zu kommen. Das muss die Stadtpolitik in den
kommenden Monaten aktiv nutzen.“

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