Wien (OTS) – Verärgert zeigt sich der Fraktionsführer der FCG-ÖAAB
Fraktion in der
Arbeiterkammer Wien, Fritz Pöltl, ob der Diskussion um die aktuelle
Studie zur Sonntagsöffnung. „Wir wissen, dass die Handelsangestellten
und deren Familien und Freunde einen gemeinsamen freien Tag in der
Woche brauchen und wollen. Wir wissen, dass sich der Umsatz durch die
Sonntagsöffnung lediglich verlagert, aber nicht mehr wird. Wir
wissen, dass sich eine Sonntagsöffnung für Unternehmen unter anderem
durch die Sonntagszuschläge kaum lohnt. Und wir wissen, dass wir
wieder nur unattraktive Teilzeitstellen schaffen würden. Warum also
wieder mit dieser unnötigen Diskussion beginnen“, fragt Pöltl.
Zwtl.: Wie repräsentativ ist die Umfrage?
Keine Frage, die Johannes Kepler Universität ist eine renommierte
Einrichtung. Die Studienergebnisse lassen dennoch Zweifel offen, wie
aussagekräftig die Zahlen seien. Ein wenig mehr als die Hälfte möchte
die Sonntagsöffnung und das nur „hin und wieder“. „Ich wundere mich
tatsächlich, ob diese Zahlen nicht wichtiger gemacht werden, als sie
aussagekräftig sind, um das Sommerloch zu bedienen“, so der
Fraktionsführer. „Auch wenn der Juli den Urlauber:innen einige
Regentage beschert hat, lassen wir doch die Shoppingcenter und
Geschäfte am Sonntag geschlossen und genießen lieber die schönen
Dinge in unserem Land, abseits vom Konsum“, appelliert Pöltl
abschließend.