Sima/Nevrivy: Freie Fahrt auf rotem Teppich – Neue Radverbindung sorgt für Sicherheit und Fahrkomfort in der Breitenleer Straße

Wien (OTS) – Wie ein rotes Band zieht sich die neue Radverbindung in
der
Breitenleer Straße durch den 22. Bezirk und macht die Donaustadt
wieder ein Stück klimafitter, begrünter und radfreundlicher. Wo sich
früher Radfahrende mit dem PKW-Verkehr die Straße teilen mussten,
sorgt nun eine eigene, teilweise rot eingefärbte Fahrspur für Radler*
innen und Busse für sichere und komfortable Fahrt. Die neue
Verbindung schließt direkt an den kürzlich fertiggestellten Mega-
Radhighway in der Wagramer Straße an. Damit geht’s ab sofort
durchgehend mit dem Rad von der Wiener City bis nach Raasdorf in
Niederösterreich.

„Mit der neuen Radverbindung entlang der Breitenleer Straße
schließen wir eine wichtige Lücke im Wiener Radnetz. Die rot
eingefärbte Multifunktionsspur sorgt für mehr Sichtbarkeit und ein
besseres Sicherheitsgefühl für Radfahrer*innen. Gleichzeitig wurden
ganz nach dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ entlang der Strecke 81
neue Bäume gepflanzt und Flächen entsiegelt. So wird aus grauem
Asphalt wieder lebenswerter Raum für alle“, so Mobilitätsstadträtin
Ulli Sima.

„Mit dieser Neugestaltung der Breitenleer Straße wird nicht nur
der Radverkehr in dem Bereich attraktiver und sicherer gemacht, es
wird auch für die Anrainerinnen und Anrainer die Straße durch die
zusätzliche Begrünung insgesamt aufgewertet!“, betont der
Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrivy.

Sichtbar, sicher, klimafit – die neue Breitenleer Straße

Auf fast 1,5 Kilometern Länge wurden die Gehsteige auf beiden
Seiten in der Breitenleer Straße zwischen Kagraner Platz und
Zwerchäckerweg auf 2 m verbreitert. In beide Richtungen gibt es je
eine Spur für den Autoverkehr. Das Herzstück aber ist die rot
eingefärbte Multifunktionsspur für Busse und Radfahrende, die von Am
Langen Felde bis zum Zwerchäckerweg durchgehend auf beiden
Straßenseiten verläuft.

Die rote Einfärbung sorgt für besondere Aufmerksamkeit und damit
für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Vom niederösterreichischen
Raasdorf führt die Breitenleer Straße bis zum Kagraner Platz. Hier
ist aber nicht Schluss mit dem Radfahrvergnügen, im Gegenteil, denn
von hier geht es komfortabel auf der Wagramer Straße weiter! Sie ist
Teil von Wiens erstem Mega-Rad-Highways. Dieser führt vom Kagraner
Platz bis zur Urania. Ein Riesenprojekt – mit einem Riesennutzen für
Radfahrende. Die 7 Kilometer lange Route mit ihren rund 4 Meter
breiten Radwegen wurde kürzlich in der Wagramer Straße final
fertiggestellt. Nun geht es zügig von der Urania über die
Praterstraße und die Wagramer Straße bis zum Kagraner Platz und über
die neue Breitenleer Straße weit darüber hinaus.

Radverkehrsnetz in der Donaustadt wächst stetig

Die Rad-Offensive in der Donaustadt ist in vollem Gange. Im 22.
Bezirk wurden bereits in den vergangenen Jahren wichtige
Lückenschlüsse umgesetzt und insgesamt rund 14 km neue
Radinfrastruktur geschaffen. So gibt es bereits seit 2024 auf der
Donaustadtstraße einen 2,5 Kilometer langen Zwei-Richtungs-Radweg von
der Wagramer Straße bis zur Neuhaufenstraße. Dieser wird heuer über
die Siebeckstraße bis zum Anton-Schärf-Platz verlängert werden.

Eine weitere ausgezeichnete Verbindung zwischen Wagramer Straße und
Breitenleer Straße, die über den Rennbahnweg und die Ludwig-Reindl-
Gasse führt, bringt Radfahrende sicher an ihr Ziel.

Begrünte Umgestaltung ist ein Gewinn für alle

Vom Ausbau des Radwegenetzes profitieren aber natürlich nicht nur
Radfahrende. Es werden auch großzügige neue Grünflächen geschaffen
und in großem Ausmaß begrünt und gekühlt. Die neue Breitenleer Straße
wurde mit insgesamt 81 Bäumen klimafit gemacht. Sie spenden in den
kommenden Sommermonaten notwendigen Schatten. Viele neue Grünflächen
sorgen für ein gutes Mikroklima: Der entsiegelte Boden heizt sich
nicht so stark auf und nimmt Regenwasser auf und leitet es direkt an
die Wurzeln der Pflanzen, die es zum Wachsen brauchen. So wird
außerdem die Kanalisation entlastet und das Gebiet zusätzlich
gekühlt. Bienen und andere Insekten finden zwischen den saftigen
Gräsern und bunten Blumen, Büschen und Sträucher ein Zuhause.

Wiens große Radwegoffensive

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die
rot-pinkte Stadtregierung hat mit Ende der Legislaturperiode über 250
Projekte und knapp 100 km im Hauptradwegenetz umgesetzt oder auf den
Weg gebracht und hat bisher bereits rund 130 Mio. Euro in den Ausbau
der Wiener Radinfrastruktur investiert. Mehr als 50 km
Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die
intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: Die Zahl der Radler*
innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad
zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen (im Jahr 2019
waren es 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2024 zeigt.

Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at

rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/

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