SPÖ-Moitzi zum geplanten Neubau des Bosrucktunnels: „Stärkung der Nord-Süd-Achse ist ein wichtiger Schritt!“

Wien (OTS) – Die ÖBB haben die Planungsarbeiten für die Neuerrichtung
des
Bosrucktunnels ausgeschrieben. 2026 sollen die konkreten Planungen
starten. Für SPÖ-Verkehrssprecher Wolfgang Moitzi ist damit der
Startschuss für eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte gefallen.
„Der Neubau des Bosrucktunnels ist ein integraler Bestandteil eines
zukunftsfähigen Schienennetzes in Österreich. Er verbindet wichtige
Industriestandorte in Oberösterreich, in der Obersteiermark und im
Grazer Umland und ist damit eine der zentralsten Verbindungen des
österreichischen Güter- und Personenverkehrs. Gut, dass die ÖBB das
Heft nun in die Hand nehmen und bald mit den konkreten Planungen
beginnen!“ ****

Auch für die Exportwirtschaft sei die Stärkung der Nord-Süd-Achse
ein wichtiger Schritt. Mit dem Ausbau der Summerauerbahn im Norden,
dem viergleisigen Ausbau der Südstrecke im Raum Frohnleiten bis Graz
und dem Koralmtunnel im Süden Österreichs erhöhe sich die
grenzüberschreitende Leistungsfähigkeit des Schienenverkehrs massiv.
„Österreichische Industrieprodukte sind international gefragt. Die
Nord-Süd-Achse ist die Verkehrs-Hauptschlagader für den
österreichischen Industriestandort. Daher müssen wir sie stärken!“,
so Moitzi.

Das Projekt spiegle auch die Verkehrspolitik der neuen Regierung
wider. Moitzi bekräftigt: „Wir wollen den Güterverkehr von der Straße
auf die Schiene bringen, damit wir Stau vermeiden und das Klima
schützen. Der Neubau des Bosrucktunnels ist ein großer und wichtiger
Schritt in die richtige Richtung!“

Der Bosrucktunnel bildet einen zentralen Abschnitt der
Pyhrnstrecke zwischen Linz und Selzthal, die als Teil der Pyhrn-
Schober-Achse Mittel- und Südosteuropa miteinander verbindet und
somit eine wichtige Rolle im internationalen Bahnverkehr spielt –
insbesondere im Güterverkehr. Dieser wird jedoch durch den rund 4,8
Kilometer langen, eingleisigen Tunnel erheblich ausgebremst. Der
Grund: Aufgrund der Steigung können schwere Güterzüge den Tunnel nur
mit einer zusätzlichen Vorspannlok passieren. (Schluss) mf/ff

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