„Business Angel of the Year Award 2025“ geht an Katarzyna Pichler und Philipp Kinsky

Wien (OTS) – Der Business Angel Day fand heuer bereits zum 17. Mal
statt und
bildet dabei auch den Rahmen zur Vergabe des „Business Angel of the
Year Awards“ in zwei Kategorien. In diesem Jahr gingen die beiden
begehrten Awards an Katarzyna Pichler und Philipp Kinsky. Über eine
Nominierungsphase können die Investor*innen von ihrem Netzwerk
nominiert werden. Eine fünfköpfige Jury entscheidet dann anhand von
verschiedenen Kriterien, wer den größten Impact auf das Start-up-
Ökosystem als Business Angel hatte. Die Verleihung setzt ein starkes
Zeichen für die Bedeutung von Angel-Investor*innen am
Wirtschaftsstandort Österreich.

Der Business Angel Day fand heuer am 23. Oktober 2025 im Schloss
Esterhazy in Eisenstadt statt. Organisiert wurde das Event von der
Austria Wirtschaftsservice GmbH gemeinsam mit den akademischen
Gründungszentren (AplusB).

Zwtl.: Das sind die „Business Angels of the Year 2025”

Der Titel „Business Angel of the Year“ ging dieses Jahr in der
Kategorie „female“ an Katarzyna Pichler. Die Unternehmerin ist seit
Jahren aktive Investorin und hat ihren Fokus vor allem auf die
Schaffung von Vertrauen in Zukunftstechnologien, die Förderung von
Diversität und die nachhaltige Verankerung von unternehmerischem
Denken in unserer Gesellschaft gelegt. Neben dem herzhaften Einsatz
für ihre Portfolio-Unternehmen zeichnet sich Katarzyna Pichler vor
allem durch ihren außergewöhnlichen Beitrag im Bereich
Entrepreneurship Education aus. Die von ihr unterstützte Initiative
became.ai an der TU Wien füllt inzwischen mit 490 Teilnehmende den
größten Hörsaal der Universität.

In der Kategorie „male“ wurde heuer Philipp Kinsky,
Gründungspartner und Geschäftsführer von Herbst Kinsky Rechtsanwälte,
als „Business Angel of the Year“ ausgezeichnet. Er überzeugte die
fünfköpfige Expert*innen-Jury durch seine herausragende juristische
Expertise und sein langjähriges Engagement für das österreichische
Start-up-Ökosystem. Kinsky spielte eine zentrale Rolle bei wichtigen
rechtlichen Entwicklungen, wie etwa der Einführung der FlexCo, und
gilt in der Start-up-Szene als verlässlicher Partner, der seine
Portfolio-Unternehmen auch in herausfordernden Zeiten stets zur Seite
steht. Zudem unterrichtet Philipp Kinsky zu Start-ups am Juridicum,
ist Partner bei KK Incube Invest, Teil des Advisory Boards bei START
Vienna und Vorstand beim Legal Tech Hub Europe.

Auf dem Weg zum Titel „Business Angel of the Year” konnten sich
die beiden Sieger*innen gegen ein hochkarätiges Feld an Finalist*
innen durchsetzen. Mit Silke Greiner und Conny Hörl als weitere
Finalistinnen bei den Frauen und Johann Steszgal sowie Michael
Edtmayer bei den Männern wird deutlich, welche Qualität und Expertise
die heimische Business Angel Szene auszeichnet.

„Ich gratuliere Katarzyna Pichler und Philipp Kinsky sehr zum
Gewinn des jeweiligen „Business Angel of the Year Award“. Business
Angels sind ein zentraler Motor für Innovation und Wachstum im
österreichischen Start-up-Ökosystem. Mit dem geplanten Dachfonds
wollen wir gezielt Anreize schaffen, um ihre Wirkung zu verstärken
und mehr privates Kapital in junge Unternehmen zu lenken. Das klare
Commitment der Bundesregierung setzt ein starkes Signal – genau
solche Rahmenbedingungen brauchen wir, um Österreich als führenden
Start-up-Standort zu etablieren“, so Staatssekretärin Elisabeth
Zehetner, Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus.

„Business Angels sind weit mehr als Kapitalgeber – sie sind
Mutmacher, Mentoren und Brückenbauer zwischen Ideen und Umsetzung.
Gerade jetzt braucht es Menschen, die den Glauben an Innovation leben
und bereit sind, in Visionen zu investieren. Mit der FTI-Strategie
Burgenland 2030 und Initiativen wie StartUp Burgenland oder
Burgenland Innovationsfit schaffen wir im Land Burgenland die
Rahmenbedingungen, damit innovative Unternehmen wachsen können – von
GreenTech über AgriTech bis zur digitalen Pflege“, so Landesrat Dr.
Leonhard Schneemann, Land Burgenland.

Business Angels spielen für Start-ups eine entscheidende Rolle,
da sie nicht nur mit Kapital, sondern auch mit umfangreichem
strategischem und operativem Know-how unterstützen können. Die leicht
gestiegenen Zahlen bei den Nominierungen für den „Business Angel of
the Year Award“ machen hier Hoffnung, dass immer mehr Personen sich
für die Assetklasse Risikokapital begeistern lassen und deren Einsatz
gesehen wird.

„Business Angels nehmen eine wichtige Rolle in der Frühphase von
jungen, innovativen Unternehmen ein. Neben finanzieller Unterstützung
steigern ihre Expertise, ihr Know-how und ihr Netzwerk die
Erfolgswahrscheinlichkeit von Start-ups deutlich. So haben sie zudem
einen positiven Effekt auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Mit
Programmen wie aws i2 Business Angels, das Investor*innen und Start-
ups auf Augenhöhe vernetzt, und aws Start-up Invest, das zusätzliches
Risikokapital durch Co-Investments bereitstellt, fördern wir diese
wichtige Zusammenarbeit. Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr
erneut zwei besondere Charaktere prämieren dürfen, die das Start-up-
Ökosystem nachhaltig mitgestalten: Herzliche Gratulation an Katarzyna
Pichler und Philipp Kinsky zum ,Business Angel of the Year Award
2025‘“, so aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Zwtl.: Fund-of-Funds in der Diskussion

Ein Höhepunkt der Abendveranstaltung war neben der Verleihung der
„Business Angel of the Year Awards“ das Panel zum Thema „Fund-of-
Funds und dessen Bedeutung für die Zukunft Österreichs“ . Speaker*
innen waren Elisabeth Zehetner (Staatssekretärin, Bundesministerium
für Wirtschaft, Energie und Tourismus), Oliver Holle (Co-Founder und
Managing Partner Speedinvest), Alexander Thees (Geschäftsführer KfW
Capital), Susanne Lederer-Pabst (Founder & Managing Partner Dragonfly
Finance) und Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer aws). Moderiert
wurde die Diskussion von Nataša Deutinger von Innovation Salzburg.
Der lebendige Austausch auf der Bühne beleuchtete dabei eindrucksvoll
die Chancen, welche ein solches Vehikel für Österreich mit sich
bringt, und unterstrich zugleich die Dringlichkeit des Vorhabens. Für
viele Vertreter*innen der Start-up-Szene in Österreich ein wichtiger
Impuls Richtung mehr Innovation.

Als langjährige Partnerin konnte auch in diesem Jahr die Erste
Bank als Sponsor des „Business Angel Days“ gewonnen werden.

„Wir als Erste Bank unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer
in allen Phasen. Besonders wichtig für uns ist es auch in der
Wachstumsphase an der Seite von Österreichs Unternehmen zu stehen –
bei der Erstellung von Businessplänen, in den Gründungsjahren oder in
der Scale-Up Phase. Wir wollen Unternehmertum aktiv unterstützen und
sind mit unserem Netzwerk, dem Zugang zu Förderstellen, der Expertise
und auch mit einer breiten Palette an Finanzprodukten ein Partner auf
Augenhöhe in allen Entwicklungsphasen“, so Severin Mayer-Heinisch,
Head of Retail & Corporate Lending Erste Bank und Sparkasse.

Der Business Angel Day wurde als nachhaltiges Event gemäß den
Mindestanforderungen des Green Events Gütesiegels abgehalten.

Alle Informationen zum Business Angel Day sind hier zu finden:
https://businessangelday.at/

Zwtl.: aws i2 Business Angels

Mit den Vernetzungsservices unter aws Connect vernetzt die aws
Start-ups mit Investor*innen, etablierten Unternehmen und
Kooperationspartnern. Ein zentrales Service ist aws i2 Business
Angels. Dieses Programm bringt Start-ups und Investor*innen rasch,
effizient und transparent zusammen: Dafür werden jährlich aus rund
800 Start-ups 50 bis 80 geeignete Projekte ausgewählt und den knapp
450 Business Angels präsentiert – entweder über die Plattform aws
Connect oder im Rahmen von Pitching-Events.

Zwtl.: Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)

Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des
Bundes. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien,
Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen von der
ersten Idee bis hin zum Markterfolg bei der Umsetzung ihrer
innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf
den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend
werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und
Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende
Unternehmen angeboten.

Zwtl.: Über AplusB – Austria’s Tech Startup Incubator Network

Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB – Academia plus
Business – ist der zentrale Partner für Spinoffs und Startups mit
Hochtechnologie- Innovationen in Österreich. AplusB hat in den
letzten 20 Jahren mehr als 1000 Startups bei den ersten Schritten auf
dem Weg zum Erfolg begleitet und damit Weltmarktführer in
verschiedenen Branchen hervorgebracht. Die neun regionalen
Inkubatoren bieten eine Reihe von Dienstleistungen und Programmen an,
die so individuell sind wie die Gründungsprojekte, die sie
unterstützen. Dazu gehört die Beratung und das Coaching von
Unternehmensgründer*innen, die Bereitstellung von Infrastruktur und
die Unterstützung bei der erfolgreichen Finanzierung von Startups.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden in der aktuellen Programmperiode
Gründungsvorhaben mit gemischten und rein weiblichen Gründungsteams
und solche mit klima- und umweltrelevanten Gründungsideen, für die
jeweils spezifische Unterstützungsangebote bereitstehen.
www.aplusb.biz

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