Alpbach (OTS) – Mit dem Abschlusspanel unter anderem mit
Bundeskanzler Christian
Stocker und seinem belgischen Amtskollegen Bart De Wever ging heute
das European Forum Alpbach 2025 (EFA25) zu Ende. Das Forum
verzeichnete mit rund 4.700 Teilnehmer:innen aus 127 Ländern einen
deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr (2024: 4.300). Darunter
befanden sich 500 Stipendiat:innen, ausgewählt aus mehr als 7.000
Bewerbungen – ein neuer Rekord.
Politik und Wirtschaft stark vertreten
Die europäische Politik zeigte breite Präsenz: Zahlreiche
Spitzenvertreter:innen der EU, darunter drei Kommissar:innen, reisten
nach Alpbach. Auch die Wirtschaft setzte ein klares Zeichen: 36 CEOs
sprachen als Gäste auf dem Podium (2024: 15), viele weitere nahmen
aktiv am Forum teil. Von österreichischer Seite waren der
Bundespräsident sowie drei Viertel der Bundesregierung vertreten.
Zukunft Europas im Fokus
Unter dem Jahresthema „Recharge Europe“ stand die Frage im Zentrum,
wie Europa seine wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und
institutionellen Kräfte erneuern kann, um handlungsfähig und
zukunftssicher zu bleiben. In über 550 Sessions (2024: 500) wurden
innovative Ansätze für ein nachhaltiges „Aufladen“ Europas
entwickelt.
„Europa steht an einem Wendepunkt. Es liegt in unserer
Verantwortung, Brücken zwischen Generationen, Regionen und
Lebenswelten zu schlagen. Alpbach zeigt uns jedes Jahr aufs Neue,
dass Dialog und Vielfalt die Grundlage für ein starkes Europa sind.
Das EFA hat Relevanz – und es ist führend in Österreich “, betonte
Othmar Karas , Präsident des European Forum Alpbach.
Reporting Partner sichern Ergebnisse
2025 wurde die Zusammenarbeit mit führenden Think Tanks deutlich
ausgebaut: Acht nationale und internationale Partner begleiteten das
Forum und betreuten die inhaltlichen Tracks. Sie analysierten die
Diskussionen, dokumentierten zentrale Ergebnisse und lieferten
Impulse für die Weiterentwicklung von EFA365. Zu den Reporting
Partnern zählten u. a. Bruegel, WIFO, die Hertie School, das European
University Institute, IIASA, das KONTEXT-Institut, die Stiftung
Wissenschaft und Politik sowie das AIES.
„Die wichtigste Aufgabe des European Forum Alpbach ist es, Europa
zu stärken. Unsere Reporting Partner sichern die Ideen und
Diskussionsergebnisse und machen sie nachhaltig nutzbar. Damit tragen
sie wesentlich dazu bei, das EFA immer mehr in Richtung eines
ganzjährigen Forums zu entwickeln. „, hob Feri Thierry ,
Generalsekretär des European Forum Alpbach, hervor.
Ausblick auf 2026
Die in Alpbach entwickelten Impulse fließen direkt in die Arbeit von
EFA365, das sicherstellt, dass die im Sommer gewonnenen Erkenntnisse
in konkrete Projekte übersetzt und über das Jahr hinweg
weiterentwickelt werden.
Das nächste European Forum Alpbach findet von 22. August bis 4.
September 2026 statt.